Am 23.09.2023 fand unsere erste Kundgebung gegen Rechts statt.
Danke an alle, die dabei waren!
Anna betont in ihrer Rede die Wichtigkeit, ein Zeichen gegen Faschismus, Hass und Engstirnigkeit zu setzen. Sie zitiert Aussagen von Anhängern bestimmter Parteien, um auf Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und andere Formen des Hasses hinzuweisen. Ihr Hauptbotschaft: „Nie wieder Faschismus, nicht mit uns, nicht mit Berchtesgaden, nirgendwo!“
Dr. Mathias Irlinger berichtet vom Naziproblem am Obersalzberg. Er kann auf diese „Touristen“ nur mit Fassungslosigkeit antworten, wo doch unzählige Menschen durch die Gräuel des NS-Regimes ihr Leben ließen.
Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp ist sich der Geschichte des Talkessels bewusst. Auch ihm ist der Obersalzberg als Pilgerstätte Rechtsgesinnter ein Dorn im Auge.
Die teils sehr emotionalen und durchweg wichtigen Redebeiträge wurden durch Martina Wenta von den Antifaschistischen Dirndln (Afd) aufgeheitert. Mit ihren „Gstanzln gegen Rechts“ sorge sie für allgemeine Erheiterung und gute Stimmung unter den knapp 300 Teilnehmern der Kundgebung.
Der Leiter der Touristdirektion und Unternehmer Dr. Bartl Wimmer erzählte von einer Begegnung mit einer polnischen Überlebenden der Shoa.
Rudy Kreutzeder berichtete, es habe gegen ihn als Lokalpolitiker bereits Drohungen und Anfeindungen gegeben.
Eine eindringliche Warnung sprach Hans Metzenleitner, ehemaliger Direktor der Grund- und Mittelschule von Bischofswiesen, aus. Es gäbe heuzutage deutliche Paralellen zu einem Deutschland in den 30er- & 40er-Jahren.